Montag, 9. März 2015

Küstentour

Im Februar gab es wieder eine Rotaryreise mit allen Austauschschülern die mitkommen wollten. wir waren diesmal ca. 40.
Zuerst sind wir alle zusammen nach Cartagena geflogen und hatten dort 2 Tage Aufenthalt. Wir haben uns in der Zeit viel die Stadt angeschaut. Es ist eine der schönsten Städte die ich je gesehen habe. Sie erinnert doch sehr an Spanien. Es gibt so viele kleine Gassen mit alten Häusern und schönen Balkonen. Jedoch hab ich so gut wie keine Einheimischen gesehen, es ist also überfüllt von Touristen. Wir haben auch einige Deutsche getroffen. Außerdem ist Cartagena sehr bekannt für die Pferdekutschen, die wir auch genutzt haben. Es ist super gemütlich und eine tolle Stimmung überall. 
In der Nähe von Cartagena befinden sich auch kleine Inseln. Wir sind dort mit einem Boot hingefahren und es war echt unglaublich. Wie in einem Bilderbuch mit weißen Stränden und Türkisem Wasser.
Danach sind wir nach Santa Marta gefahren. Wir haben dort so gut wie nichts von der Stadt gesehen, weil die wohl auch gar nicht schön sein soll. Dafür sind die Strände berühmt. Wir haben also 2 Tage an verschiedensten Stränden verbracht, uns ausgeruht und es uns in der Kolumbianischen Sonne gut gehen lassen. In der Nacht gab es dann noch eine super schöne Strandparty mit allen Austauschschülern und viel Salsa. 
Die letzten zwei Tage haben wir dann in dem Nationalpark Tayrona verbracht. Das besondere daran war, dass wir in Hängematten geschlafen haben. Das war schon echt was besonderes und richtig schön. Wir sind auf Pferden geritten, haben die Gegend erkundet, sind gelaufen und haben am Strand gelegen und Abends dann einfach zusammen gesessen und eine super schöne Zeit miteinander verbracht. Man muss dazu sagen, dass es bei den Reisen natürlich auf die tolle Natur und die schönen Städte ankommt aber noch viel mehr auf die Leute mit denen man reist, die das Erlebnis einfach unvergesslich machen. Danke dafür!!











































Montag, 2. März 2015

Karneval

In Pasto wird einer der bekanntesten und verrücktesten Karnevals Kolumbiens gefeiert. Übersetzt heißt es so viel wie ''Karneval der Schwarzen und Weißen''. Vom 3. - 6. Januar ist die Stadt also aus Rand und Band. Jeden Tag finden große Umzüge mit riesigen und spektakulären Karnevalswägen statt. Es reisen Leute aus ganz Kolumbien und sogar Ecuador an. Am 4. Tag malen sich alle komplett schwarz an, weil dies der Tag der Befreiung der Sklaven ist. An allen Tagen wird man mit weißen Schaum und Pulver beworfen. Danach sieht die Stadt aus wie in Schnee bedeckt. Auf den Straßen liegen wirklich Schichten von dem weißen Pulver. Bei den Umzügen schauen die Leute lieber und man läuft nicht so sehr Gefahr komplett weiß zu werden aber danach geht es bis lange in die Nacht. Die ganze Stadt feiert. Auf den Straßen herrscht ein riesige Gedrängel. Man geht in diesen Tagen nicht in Bars oder Clubs, nein, alle versammeln sich einfach auf der Straße und tanzen Salsa und alles mögliche bis spät in die Nacht. Alle rufen die ganze Zeit ''Que viva Pasto, Carajo!' Was so viel heißt wie ''Hoch lebe Pasto, verdammt nochmal''. In diesen Tagen feiern sogar die Polizisten mit, was ihr auch bei den Bildern sehen könnt.
Das war echt die coolste Zeit die ich hier erlebt habe. Jeder sollte wenigstens einmal in seinem Leben zum Karneval nach Pasto kommen. Nicht nur wegen den Künstlerischen Meisterwerken der Karossen sondern auch wegen der Stimmung die bei der Bevölkerung in diesen Tagen herrscht.