Endlich angekommen in der Stadt in der ich die nächsten 10 Monate leben werde, PASTO!
Ich bin zwar schon am Freitag in Kolumbien angekommen, bin aber noch mit meiner Familie in der Hauptstadt Bogota geblieben. Dafür gab es natürlich auch einen Grund, gleich am Samstag hat mein Gastcousin geheiratet. Die Feier war sehr schön und die Braut wirklich hübsch. Es war eine gute Möglichkeit viele Familienmitglieder kennen zu lernen. Leider ging es mir an dem Tag nicht wirklich gut, es war alles noch seehr ungewohnt und so sind wir schon zeitig gegangen.
Am nächsten Tag, Sonntag hab ich mir mit meinen Gasteltern und meinem Gastbruder, der in Bogota wohnt die Stadt angeschaut. Es ist unglaublich wie schön es hier ist. Es ist seeehr sauber und modern. Das hab ich wirklich nicht erwatet. Es gibt viele kleine Gassen durch die man schlendern kann, an den Hauswänden ist oft viel Grafitti. Anders als bei uns ist dieses fast immer ein Kunstwerk, die ganze Stadt wirkt dadurch viel freundlicher.
Der Verkehr ist das reinste Chaos, jeder fährt wie er will und auf den Rückbänken vom Auto gibt es meistens nicht mal Gurte zum anschnallen.
Wie gesagt bin ich dann heute in meiner 280.000 Einwohner Stadt angekommen. Sie liegt direkt in den Anden und egal wohin man schaut, die Aussicht ist wunderschön. Das Haus meiner ersten Gastfamilie ist klein aber fein und liegt direkt im Zentrum. Das meiner zweiten hingegen ist wirklich Wahnsinn. Es liegt zwar etwas außerhalb aber es ist riesig und super modern.
Meine Gastfamilien sind einfach echt lieb. Ich bin erst 3 Tage hier und sie behandeln mich wie ihr eigenes Kind. Jeder freut sich mich zu sehen und ist interessiert daran mich kennen zu lernen. Mit meiner Gastschwester aus der 2. Familie verstehe ich mich super. Wir sind uns sehr ähnlich aber leider wird sie schon in drei Wochen nach Deutschland gehen.
Nächste Woche wird für mich die Schule los gehen. Ich werde in dem Abschlussjahrgang, in der 11. Klasse sein. Die Schule fängt hier um 7 an und geht erstmal bis um 12, danach hat man 2 Stunden Pause in den man zum Beispiel nach Hause fahren kann und dann um 2 geht es nochmal weiter bis um 4. Ich bin schon sehr gespannt was mich dort erwartet. Heute hab ich schon meine super hässliche Schuluniform anprobiert. Für ein Jahr wird es schon gehen, mir wäre es trotzdem lieber ohne. Aber zum Glück bin ich nicht allein, denn in meiner Schule sind noch 5 andere Austauschschüler aus Dänemark, Slowakai, Polen, Mexiko und Taiwan. Ich kann es kaum erwaten sie kennen zu lernen.
Bis bald.
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